Beratung & Gruppen
Wie beraten wir?
Wir sind offen für jeden Hilfesuchenden, der unsere Beratungsangebote in Anspruch nehmen möchte. Wenn Sie bei sich oder einer Bezugsperson Probleme im Umgang mit Suchtmitteln (Alkohol, Medikamente, illegale Drogen, pathologisches Spielverhalten, Medienabhängigkeit) vermuten oder Sie bereits wiederholt negative Folgen des Konsumverhaltens erlebt haben, sprechen Sie uns an. In einem ersten Beratungsgespräch nehmen sich unsere Berater*innen Zeit für Sie und Ihre Situation. Es geht dabei nicht um schnelle Lösungen, sondern darum gemeinsam herauszufinden, welche Art von Unterstützung Sie brauchen. Weitere Beratungen oder Behandlungen können dann in der Fachambulanz stattfinden oder es erfolgt bei Bedarf eine entsprechende Weitervermittlung zu anderen Hilfsangeboten.
Wir sind für Terminabsprachen persönlich vor Ort, telefonisch oder über E-Mail erreichbar. Die Beratung erfolgt kostenlos und streng vertraulich. Ein Überweisungsschein ist nicht erforderlich.
Patienten mit Abhängigkeitserkrankung
Wenn bei Ihnen eine Abhängigkeitserkrankung besteht, können wir gemeinsam unter Berücksichtigung Ihrer aktuellen Schwierigkeiten und Probleme einen Behandlungsplan erarbeiten. Bei Bedarf erfolgt die Unterstützung bei notwendigen Antragsverfahren (z. B. ambulante oder stationäre Entwöhnungsbehandlung).
Personen nach Führerschenentzug
Wir sind der richtige Ansprechpartner für Sie, wenn Ihr Führerschein wegen Fahrens unter Alkohol- oder Drogeneinfluss einbehalten wurde, Sie sich einer Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) unterziehen müssen bzw. bereits ein negatives Gutachten haben.
Personen, die einen Drogentest benötigen
In der Fachambulanz können Drogenschnelltests durchgeführt werden. Diese weisen qualitativ mittels der Immunchromatographie-Technik Drogen und deren Metaboliten im menschlichen Urin nach. Die Tests sind sowohl für Privatpersonen als auch für arbeitsbezogene Nachweise nutzbar. Eine Voranmeldung ist notwendig. Die Urinabgabe erfolgt unter Aufsicht. Die Kosten betragen 5,00 € je getesteter Substanz.
Angehörige
Die Suchtproblematik eines Menschen belastet nicht nur ihn selbst, sondern auch sein Umfeld. Wir beraten und begleiten deshalb auch Angehörige, Freunde und enge Kontaktpersonen.
Selbsthilfegruppe für Angehörige
Im Rahmen einer Selbsthilfegruppe für Angehörige suchtbelasteter Menschen bieten wir einen Erfahrungsaustausch über Konsum, Sucht und Abstinenz, der von Mitarbeiter*innen der Fachambulanz fachlich begleitet wird. Die Gruppe trifft sich jeweils am 1. Dienstag im Monat von 16.00 – 17.30 Uhr in unseren Räumen in der Friedrich-Loeffler-Straße. 13a. Es gelten die aktuellen Corona Hygiene- und Infektionsschutzregelungen. Voranmeldungen sind bis 14 Uhr am jeweiligen Gruppentag unter Telefon 03834-899235 möglich.
Offene Selbsthilfegruppe
Die offene Selbsthilfegruppe findet in der Räumlichkeiten der Fachambulanz, Friedrich-Loeffler-Str. 13a immer Donnerstags von 16:30 – 17:30 Uhr statt. Es gelten die aktuellen Corona Hygiene- und Infektionsschutzregelungen. Um Voranmeldung wird gebeten.
Abstinentensportgruppe
Zur Unterstützung beim Aufbau von suchtmittelfreien Freizeitaktivitäten bietet die Fachambulanz regelmäßig mehrere Sportgruppen (z. Bsp. Tischtennis) an. Termine und die aktuellen Corona-Teilnahmeregeln erfragen Sie bitte telefonisch.